Kurzinfo

Die Regeln des Rollstuhlbasketballs sind an die des Fußgänger-Basketballs angelehnt, auch die Korbhöhe von 3,05m ist identisch. Die Anschubbewegung der Arme gilt als „Schritt“: Ohne zu dribbeln, werfen oder passen, dürfen die Spieler*innen maximal zweimal am Greifring ziehen. Schieben sie ein drittes Mal an, gilt dies analog zum Schrittfehler als Schubfehler.

Die Spieldauer beträgt 4x 10 Minuten effektive Spielzeit.

Die Spieler*innen nutzen individuell angepasste Sportrollstühle, die mit so genannten Rammbügeln ausgestattet sind und für deren Modifizierung es klare Vorgaben gibt.

Wer spielt mit?

Ein Team besteht aus fünf Feldspieler*innen und bis zu sieben Auswechselspieler*innen.

Das funktionelle Klassifizierungssystem differenziert zwischen acht Behinderungsstufen (1- 4,5): Je höher die Punktzahl, desto weniger mobilitätseingeschränkt ist der/die Spieler*in. Die maximal zulässige Gesamtpunktzahl (14) aller Spieler*innen einer Mannschaft gewährleistet die Vergleichbarkeit.

Männer und Frauen spielen im Ligaspielbetrieb gemeinsam: Für jede Spielerin wird die zulässige Maximalpunktzahl der Mannschaft um 1,5 Punkte erhöht.

Gut zu wissen

Integration mal anders: Ursprünglich als reine Querschnittgelähmten-Sportart nach dem Ende des 2. Weltkriegs unter jungen Kriegsverletzten entstanden, spielen heute Menschen mit und ohne körperliche Behinderung mit und gegeneinander.

Während die Spieler*innen auf internationaler Ebene zumindest ein Minimalhandicap (z.B. mehrfache Kreuzbandrisse) nachweisen müssen, dürfen auf nationaler Ebene auch Menschen ohne Behinderung mitspielen.

Termine

Kinder- und Jugend TalentTag Rollstuhlbasketball in Essen
04. Juni 2023 von 09:00 - 17:00 Uhr

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Referentin Breitensport: Luisa Fockenberg
Tel: 0203 7174-143
E-Mail: fockenberg@brsnw.de

Landestrainer Rollstuhlbasketball Damen: Michalis Stergiopoulos
rollstuhlbasketball-damen@brsnw.de