Goalball

Kurzinfo

Beim Goalball stehen sich zwei Mannschaften auf einem zweigeteilten 9x 18m großen Spielfeld gegenüber. Die Tore bilden mit 9m Breite jeweils die gesamte Hinterlinie des Spielfeldes ab, sind aber mit 1,30m vergleichsweise niedrig. Ziel ist es, den 1,25kg schweren Klingelball -ein mit Glöckchen befüllter Hartgummiball in der Größe eines Basketballs- flach ins gegnerische Tor zu werfen. Im Gegensatz zu anderen Ballsportarten ist nicht nur ein/e Spieler*in Torwart, sondern alle Spieler*innen verteidigen aus hockender/kniender Position. Die Spieler*innen orientieren sich an den Geräuschen des Balls und an den leicht erhöhten Markierungslinien. Letztere unterteilen das Spielfeld in verschiedene Zonen, die jeweils bestimmte Aktionen erlauben. Regelverstöße werden mit Strafwürfen geahndet, bei denen nur ein/e Spieler*in im Tor steht. Die effektive Spielzeit beträgt 2x 12 Minuten.

Wer spielt mit?

Die Zielgruppe von Goalball sind blinde und sehbehinderte Sportler*innen. Aber auch Menschen mit voller Sehkraft dürfen im nationalen Spielbetrieb mitspielen. Auf internationaler Ebene sind ausschließlich Spieler*innen mit max. 10% Sehkraft spielberechtigt. Um Unterschiede im Sehvermögen auszugleichen, müssen alle Spieler*innen während des Spiels eine blickdichte Dunkelbrille tragen. Eine Mannschaft besteht aus je drei Feld- und Auswechselspielern.

Gut zu wissen

Goalball wurde nach dem 2. Weltkrieg erdacht, um für Kriegsversehrte mit Verlust oder Einschränkung der Sehfähigkeit eine Mannschaftssportart zu schaffen und ist bereits seit 1976 paralympisch.

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Referent Breitensport: Sebastian Kühling
Tel.: 0203 7174 143
E-Mail: kuehling@brsnw.de