Unter dem Dach der Lebenshilfe Münster, rief 2005 der ausgebildete Tänzer und Choreograph Hanno Liesner eine Wohnheimtanzgruppe ins Leben, in der Menschen mit Behinderung der Spaß an Bewegung nähergebracht werden sollte. So entstanden die „Funky Movements“.
Dieses inklusive Setting wurde schnell bekannt und mündete 2011 in der Gründung des Funky e.V.
Das gemeinsame Ziel aller Tänzer*innen, Vorstände, Trainer*innen und Mitarbeitenden des Funky e.V. lässt sich wie folgt subsumieren: Menschen den positiven Mehrwert von Inklusion erkennen lassen, indem man Inklusion fassbar und erlebbar macht. Erlebbar sind die Tanzformationen bei über 60 Auftritten (in einem Jahr ohne Corona) im ganzen Bundesgebiet!
Staatssekretärin Andrea Milz war von den vielen Projekten angetan: „Ich freue mich sehr darüber, dass der Sport in diesem Jahr erstmals mit einer eigenen Kategorie vertreten ist. Besonders überzeugt hat mich die Vielfalt der inklusiven Sportangebote in unserem Land. In immer mehr Sportvereinen und Organisationen gehören diese Angebote bereits zum Alltag.“
Auch der BRSNW war in der Jury für den Sonderpreis der Staatskanzlei (Kategorie Sport) vertreten und konnte sich von der Vielfalt der eingereichten Projekte überzeugen.
Zum Wettbewerb:
Der Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen wird im Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen.
Die Kategorien:
- Arbeit und Qualifizierung
- Freizeit und Kultur
- Schulische, außerschulische und frühkindliche Bildung
- Barrieren abbauen - Zugänge schaffen
- Sport (Sonderpreis der Staatskanzlei)
- Heimat ohne Hindernisse (Sonderpreis der NRW-Stiftung)
Bis zum 15.Februar hatten sich 144 Projekten beworben, aus denen 25 Projekte schlussendlich nominiert wurden. Um die ganze Bandbreite inklusiven Lebens in Nordrhein-Westfalen zu verdeutlichen, gab es auch in diesem Jahr wieder ein Schwerpunktthema sowie mehrere Kategorien. Das diesjährige Schwerpunktthema war „Teilhabe durch Digitalisierung“.
Die Preisverleihung fand angesichts der Corona-Pandemie als reine Online-Veranstaltung statt und kann HIER als Aufzeichnung angesehen werden. Die gesamte Veranstaltung wurde in Leichter Sprache, Gebärden und Schrift gedolmetscht. Die Gebärden sind durchgehend sichtbar.
