Interviewreihe: Udo Rauhaus, das Ehrenamt im Schwimmen.

Die Interviewreihe „Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist.“, beschäftigt sich mit ehemaligen aber auch aktiven freiwilligen Helfer*innen, die uns Eindrücke aus der alltäglichen Arbeit des Ehrenamts geben.

© Rauhaus

Den heutigen Einblick in das Ehrenamt gibt uns Udo Rauhaus. Er ist erster Vorsitzender der Abteilung Para Schwimmen. Er organisiert, in Zusammenarbeit mit den Vereinen, den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe und aller weiteren Veranstaltungen der Abteilung.

BRSNW: Herr Rauhaus, was ist Ihre derzeitige ehrenamtliche Aufgabe?

U. Rauhaus: Ich darf mich erster Vorsitzender der Abteilung Schwimmen nennen. Genauer gesagt vom Leistungsschwimmen. Ich organisiere in normalen Zeiten, –den Schwimmbetrieb und den reibungslosen Ablauf von Turnieren und anderen Veranstaltungen.

BRSNW: Wie und Wann kamen Sie damals zu Ihrem Ehrenamt?

U. Rauhaus: Mein Sohn wurde 2010 vom ehemaligen Landestrainer und seiner damaligen Sportlehrerin entdeckt. Damit fing mehr oder weniger alles an. Durch den Sport, in Verbindung mit einem großen Auto, kam es dazu, dass wir ab und an die ganze Schwimmmannschaft zu den Wettkämpfen gefahren haben. So wurde ich auf das Ehrenamt aufmerksam.

BRSNW: Was treibt Sie an das Ehrenamt auszuführen?

U. Rauhaus: Man war als Eltern öfter mal unterwegs, um Wettkämpfe zu unterstützen oder Schwimmer*innen/Athlet*innen zu transportieren. Von da an nahm alles seinen Lauf und ich wurde gefragt, ob ich dieses Ehrenamt nicht übernehmen wollte. Abgesehen davon ist es die Herausforderung. Jeder Wettkampf ist für die Schwimmer*innen und Organisator*innen bzw. Ausrichter etwas Besonderes. Es macht Spaß, den Athlet*innen einen einwandfreien Ablauf der Veranstaltung zu ermöglichen.

BRSNW: Was war Ihr schönstes Ereignis/ Erlebnis für Sie?

U. Rauhaus: Die schönsten Erlebnisse waren immer die Wettkämpfe in Berlin. Alle Schwimmer*innen, Begleiter*innen und Trainer*innen kamen zusammen. Man hat sich unterhalten und untereinander vernetzt. Die ganze Gemeinschaft hat sich angefühlt, wie eine große, sportbezogene Familie. Aber für mich ist jedes Event, welches den Athlet*innen Spaß vermittelt, ein schönes Ereignis.

BRSNW: Was machen Sie denn in Ihrer Freizeit neben der ehrenamtlichen Zeit?

U. Rauhaus: In meiner Freizeit bin ich auch weiterhin ehrenamtlich eingespannt. Bis Ende 2019 war ich noch insgesamt 10 Jahre ehrenamtlich im Chorgesang aktiv. In meiner „richtigen“ Freizeit bin ich viel mit unserem Wohnwagen und auf dem Wasser unterwegs.

BRSNW: Auch Ihnen möchten wir für Ihre lange, ehrenamtliche Zeit und Ihr Engagement ein großes Dankeschön aussprechen.