Auftakt ins Qualifizierungsjahr 2021 – Aktiv und digital dabei auf der Referent*innen-Tagung des BRSNW

Die diesjährige Referent*innen-Tagung des BRSNW fand vom 22. bis 23. Januar 2020 digital mit knapp 70 Teilnehmenden statt. Die Koordinatorin für Qualifizierung, Dr. Corinna Moos-Thiele, eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2020 und gab einen Ausblick auf die Herausforderungen des Qualifizierungsjahr 2021.

Die Corona-Pandemie hat die ursprüngliche Planung komplett durcheinandergewirbelt. So mussten Lehrgänge mehrfach neu- und umgeplant werden. Hygienekonzepte erarbeitet und angepasst werden. Doch zusammen als Team wurden auch diese Herausforderungen gemeistert. Zusätzlich zu den bewährten Qualifizierungsmaßnahmen wurden Online-Angebote konzipiert und erfolgreich durchgeführt. So konnten zahlreiche Qualitätszirkeltage, Fortbildungen aber auch zum Teil Ausbildungen digital erfolgreich durchgeführt werden.

Zum Abschluss ihrer Rede verabschiedete sich Corinna Moos-Thiele zusammen mit den beiden Vorstandsmitgliedern Ludger Elling und Lars Wiesel-Bauer und stellvertretend für das ganze BRSNW Referent*innen-Team recht herzlich von der langjährigen Mitarbeiterin Helga Napiwotzki, die demnächst in ihren wohlverdienen Ruhestand geht.

Nach der Auftaktveranstaltung fanden am Freitagabend und Samstagvormittag drei unterschiedliche Workshops statt, die von den Teilnehmenden in Kleingruppen besucht wurden. Themen der Workshops waren „Methodenvielfalt“ geleitet von Eva Stadler, „Resilienz“ geleitet von Oliver Schmidt und „Visual- und Kognitionstraining“ geleitet von Stefanie Hennigfeld.

Im Workshop „Methodenvielfalt“ fand eine Auffrischung für die Teilnehmenden statt. Es wurde erarbeitet, welche Ziele unsere Referent*innen bei der Durchführung ihrer Qualifizierungsmaßnahmen haben und welche Methoden sie verwenden um diese zu erreichen. Dabei wurde die Anwendbarkeit dieser Methoden im digitalen Bereich besprochen und diskutiert.

Der Workshop „Resilienz“ befasste sich mit Resilienzfaktoren der Menschen im Sport. Nach einer Einführung in das Thema wurden besonders die Faktoren

  • Selbstwahrnehmung
  • Selbstwirksamkeit
  • Selbststeuerung/ -regulation
  • Soziale Kompetenz
  • Problemlösen
  • Adaptive Bewältigungskompetenz

intensiv behandelt. Überprüft wurden von den Teilnehmenden, ob und wie sie diese Faktoren schon anwenden. Genauso wurde aber auch überprüft, ob und wie die noch nicht angewandten Faktoren für ihre Lehrtätigkeit genutzt werden können. 

Der Dritte Workshop befasste sich mit dem „Visual- und Kognitionstraining“. Durch die verstärkte digitale Tätigkeit, auch im Bereich unserer Qualifizierungsmaßnahmen, betreiben wir mit unseren Augen Hochleistungssport. Um die Augen auf diese gestiegenen Anforderungen vorzubereiten wurde das Thema mit praktischen Übungen, die in allen Profilbereichen anwendbar sind, den Teilnehmenden nähergebracht.

Abgerundet wurde der Samstag mit der Vorstellung von aktuellen Projekten aus dem Bereich Vereinsentwicklung und einem intensiven Austausch aller in den entsprechenden Profilbereich mitwirkenden Referent*innen.

Ein großer Dank gilt allen Teilnehmenden die sich mit großer Begeisterung und viel Enthusiasmus im Plenum und in ihren Workshops beteiligt haben.