Bei den World Rowing Championships 2025 in Shanghai hatten sowohl olympische als auch paralympische Athlet*innen ihren diesjährigen Saisonhöhepunkt. Wie schon seit vielen Jahren werden die internationalen Wettbewerbe im Rudersport im Rahmen einer inklusiven Veranstaltung ausgetragen. Auch 3 NRW-Athlet*innen waren dieses Jahr dabei. Kathrin Marchand (RTHC Bayer Leverkusen), Inga Thöne (Ulmer Ruderclub Donau) und Marc Lembeck (RTHC Bayer Leverkusen) konnten dabei gleich 2 Medaillen für Deutschland gewinnen.
Neben einer Bronzemedaille im PR3Mix4+ (Vierer mit Steuerfrau) konnte sich Kathrin Marchand mit ihrem Bootspartner Valentin Luz (Frankfurter Rudergesellschaft „Germania“ 1869) im PR3Mix2x (Doppelzweier) mit dem Weltmeistertitel krönen. Beide Medaillenerfolge waren nur möglich, da Kathrin Marchand sich für einen Doppelstart bei der WM entschieden hatte.
Für Marc Lembeck, nicht nur Leistungssportler, sondern auch Talentscout des BRSNW, war es zudem die letzte Ruder-WM, da er ab der kommenden Saison im Para Radsport an den Start gehen wird. „Einen besseren Abschluss meiner Ruderkarriere hätte ich mir nicht erträumen können. In einer für mich schwierigen Saison, in der ich erst spät zu meiner Form gefunden habe, war eine Medaille bei der WM nach dem letzten Trainingslager noch undenkbar. Ein Riesendank gebührt an dieser Stelle dem BRSNW, da ich ohne die Unterstützung meines Arbeitgebers den Leistungssport nicht so betreiben könnte, wie ich es die letzten Jahre durfte.“ - Marc Lembeck, Talentscout BRSNW