Es war eine spannende erste Juniwoche in Duisburg. Beim Qualifikationsturnier für die Paralympischen Spiele  kämpften die Herren der deutschen Sitzvolleyball-Nationalmannschaft mit Erfolg um das letzte Ticket für die Paralympischen Spiele in Tokio. Ursprünglich sollte das Turnier bereits im März 2020 ausgetragen werden und musste im Januar 2021 pandemiebedingt erneut verschoben werden. Nun standen insgesamt sechs Sitzvolleyball-Teams im sportlichen Wettkampf um Ihre letzte Chance auf das begehrte Ticket für die Paralympischen Spiele und der Jubel im deutschen Team Rund um Trainer Michael Merten hätte nicht größer sein können.

Im Finale am Samstag traf  die deutsche Mannschaft auf Kasachstan und lieferte den Zuschauern ein aufregendes und mitreißendes Spiel. Nach einem guten Start fand das kasachische Team besser ins Spiel und konnte den ersten Satz für sich entscheiden. Wer jedoch nun befürchtete, dass das Spiel verlaufen würde, wie die Niederlage aus der Gruppenphase (Deutschland unterlag Kasachstan 0 – 3), wurde eines Besseren belehrt. Das deutsche Team wirkte ab dem zweiten Satz deutlich konzentrierter und spielte mit bemerkenswertem Fokus. So konnte sich das Deutsche Team mit einem Endstand von 3 – 1 gegen Kasachstan durchsetzen und wird damit die Reise nach Tokio antreten.

Dominik Albrecht, der als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde, war nach dem packenden Match einfach nur erleichtert: „Mir ist ein ganz großer Stein vom Herzen gefallen, es braucht etwas Zeit, bis die Freude herauskommt. Das war ein hartes Stück Arbeit.“

Wir gratulieren dem deutschen Team ganz herzlich und freuen uns auf aufregende Spiele aus Tokio.