Am Freitag reisten alle Teilnehmer*innen mit Ihren Familien individuell aus NRW aber auch aus anderen Bundesländern an und in der bereits bekannten Unterkunft „Haus am Stein“ wurden alle Mono- und Biskis an ihre Fahrer*innen angepasst.
Luisa Fockenberg, Referentin Breitensport beim BRSNW und Organisatorin des Wochenendes, begrüßt alle Gäste und stellte auch die angereisten Helfer*innen vor. Die KiJu des BRSNW waren mit fünf Personen für das Rahmenprogramm zuständig und Katharina Bos, Talentscout vom BRSNW, stellte den Eltern und Kindern weitere Sportliche Aktivitäten vor.
Benedikt Staubitzer, Schneesportkoordinator des Deutschen Behinderten Sportverbandes (DBS) war zusammen mit seiner Kollegin Lina Neumair, Referentin Nachwuchsleistungssport, vor Ort.
Das sieben-köpfige Team des Ski Treff mit dem BRSNW Schneesportbeauftragen Pascal Renneberg, war für die Kinder und Jugendlichen in Mono- und Biskis auf der Piste verantwortlich. Die Skischule Winterberg und weitere Begleitläufer*innen komplettierten das Ski Alpin Team. Auch Snowboard und Ski Nordisch hatte Platz in Winterberg. Rainer Kiefer, Projektleiter Rahmentrainigskonzeption Para Ski Nordisch des DBS, leitete die Gruppe des Langlauf/Biathlons.
Am Samstagmorgen begrüßt dichter Nebel und ein kalter Wind die Gruppe im Skigebiet „Mein Homberg“. Das Wetter hatte jedoch keine Chance, die Stimmung zu trüben, denn alle waren voller Vorfreude und Aufregung! Neben „alten Hasen“ die schon beim Para Schneesportwochenende 2022 dabei waren, gab es auch einige Premieren im Schnee. Ab 9:00 Uhr wurden Liftkarten verteilt, letzte Anpassungen gemacht, die Gruppen eingeteilt und dann ging es schon los. Bei allen Teams stand ein kurzes Warm-Up auf dem Programm und dann ging es direkt in die Praxis. Nach ersten Übungen auf den kleinen Anfänger-Hügeln ging es mit dem Schlepplift auf den großen Homberg und die ersten Abfahrten zauberten allen ein Lächeln ins Gesicht. Den Begleitläufer*innen wurde ordentlich warm, denn körperlich ist das Begleiten und lenken eines Mono- oder Biskis nicht zu unterschätzen.
Die Skilehrer*innen waren immer dabei und gaben viele Tipps und tolle Anleitungen, um wirklich alle sicher und mit viel Freude den Berg herunter zu bringen.
Für das leibliche Wohl sorgte das Team der Jause auf dem Homberg und beim Mittagessen füllten alle Beteiligten ihre Akkus wieder auf – mit Energie und warmer Gulaschsuppe! Bis 16:30 Uhr liefen die Lifte und wenn es nach einigen Kindern gegangen wäre, gerne auch noch länger. Andere waren nach den ersten Skierfahrungen glücklich aber platt und jeder verabschiedete sich zum individuellen Tagesausklang. Das Team des BRSNW blieb zum gemeinsamen Essen in der Homberg-Jause und ließ den ersten Tag Revue passieren.
Tag zwei begann am Sonntag ohne Nebel und bei fast schon zu warmen Temperaturen von 5 Grad plus. Mit viel Elan gingen alle wieder auf die Piste oder auf die Loipe, denn beim Ski Nordisch im Langlauf- und Biathlon Stadion Bremberg probierte wie schon am ersten Tag, eine kleines Team Biathlon aus. Geschossen wurde dabei an einer speziellen Anlage für Menschen mit Sehbehinderung. Über Kopfhörer ist dabei ein akustisches Signal zu hören, welches mit verschiedenen Tonhöhen anzeigt, wie nah der Sucher am Ziel ist. An diesen Tönen kann sich der*die Schützin*in dann orientieren.
Um 13 Uhr endete am Sonntag die Veranstaltung mit einem letzten, gemeinsamen Mittagessen und viel Applaus für das tolle Wochenende. Mit Urkunden und Überraschungstaschen vom BRSNW und DBS wurden dann alle Familien verabschiedet. Rückblickend wurde unheimlich viel gelacht und die strahlenden Kinderaugen sind ein gutes Indiz für eine Wiederholung des Schneesportwochenendes im nächsten Jahr!