Vom 21. Juli bis zum 28. Juli 2025 finden in Istanbul die European Para Youth Games (EPYG) statt – eines der wichtigsten Nachwuchsevents im europäischen Para Sport. Die EPYG bieten jungen Para-Athlet*innen aus ganz Europa im Alter zwischen 13 und 23 Jahren die Möglichkeit, internationale Wettkampferfahrung zu sammeln und sich mit Gleichaltrigen zu messen. In insgesamt neun Para Sportarten werden spannende Wettbewerbe erwartet, die nicht nur sportlich, sondern auch kulturell ein großes Erlebnis für alle Beteiligten darstellen.
Auch aus Nordrhein-Westfalen haben sich vielversprechende Talente für die Spiele qualifiziert – und wir blicken mit Spannung und Vorfreude auf das kommende Event:
Para Leichtathletik
Für das deutsche Team wurden gleich vier Athlet*innen aus NRW nominiert:
•Leandro Calado Simoes (TSV Bayer 04 Leverkusen)
•Janna Kleimann (LAZ Regio Herford)
•Jule Ross (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Besonders bitter: Lejs Pljakic (TV Wattenscheid 01), der ebenfalls nominiert war, musste seine Teilnahme aufgrund einer Verletzung leider absagen. Er wurde inzwischen operiert – an dieser Stelle senden wir beste Genesungswünsche und hoffen, ihn bald wieder gesund auf der Bahn zu sehen!
Para Schwimmen
Im Becken vertreten NRW zwei starke Talente:
•Philip Hebmüller (SG Neuss)
•Mieke Leiße (Polizei-Sportverein Essen 1922 e.V.)
Beide haben sich durch konstant starke Leistungen für das Team Germany empfohlen und werden in Istanbul wichtige Erfahrungen auf internationalem Niveau sammeln können.
Para Tischtennis
Auch beim Para Tischtennis ist NRW doppelt vertreten – und das mit viel Qualität:
• Maike Bannuscher (Borussia Düsseldorf)
• Jonas Wand (Borussia Düsseldorf)
Borussia Düsseldorf zählt zu den bedeutendsten Tischtennisvereinen in Deutschland – die beiden jungen Spieler*innen profitieren hier von exzellenten Trainingsbedingungen. Sie haben bereits bewiesen, dass sie auch im internationalen Vergleich mithalten können und konnten sich zusätzlich beide in diesem Jahr den deutschen Jugendmeistertitel sichern.

Medaillenchancen und Ausblick
Eine Prognose zu möglichen Medaillen fällt schwer, da das Teilnehmerfeld im Vorfeld kaum einschätzbar ist. Klar ist aber: Alle nominierten Athlet*innen haben sich durch ihre Leistungen und das Erfüllen entsprechender Normen verdient für die EPYG qualifiziert. Besonders spannend: Für einige wird es der erste internationale Wettkampf überhaupt – ein Meilenstein in der sportlichen Laufbahn und sicher ein unvergessliches Erlebnis. Auf diesem besonderen Weg werden die Wettkämpfe von einer vierköpfigen Delegation des BRSNW begleitet: Laura Löffler (Bereichsleiterin Leistungssport), Marc Lembeck (Talentscout), Alexander Bartz (Landestrainer Para Leichtathletik Nordrhein) und Fabian Conradt (Landestrainer Para Leichtathletik Westfalen). Unsere Landestrainerin im Para Tischtennis, Melissa Dorfmann, ist ebenfalls vor Ort und übernimmt im Auftrag des DBS die Rolle der Teammanagerin für das gesamt Para Tischtennis-Team.

Wir drücken allen Teilnehmer*innen aus NRW die Daumen und wünschen viel Erfolg, faire Wettkämpfe und viele positive Eindrücke – sportlich wie menschlich.