Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Shanghai vom 21. bis 28. September sorgten unsere Athlet*innen für die größten Erfolge des Deutschen Ruderverbandes. Kathrin Marchand vom RTHC sicherte sich im PR3Mix2x über 2000 Meter die einzige Goldmedaille für das gesamte deutsche Team und krönte sich damit zur Weltmeisterin. Gemeinsam mit Marc Lembeck, ebenfalls RTHC, und Inga Thöne, die in Dortmund lebt und für Ulm startet, erkämpfte Marchand zudem Bronze im PR3Mix4+ über 2000 Meter. Für Marc Lembeck und Inga Thöne war es zugleich das letzte Rennen ihrer erfolgreichen Karrieren, ein würdiger Abschied auf internationaler Bühne.
Auch im Wasser überzeugten die NRW-Athlet*innen bei den Para-Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur vom 21. bis 27. September. Taliso Engel schwamm über 100 Meter Brust nicht nur zu Gold, sondern stellte dabei auch einen neuen Weltrekord auf. Darüber hinaus erreichte er zwei Deutsche Rekorde über 50 Meter Freistil und 200 Meter Lagen, wo er jeweils Vierter wurde. Philip Hebmüller belegte über 100 Meter Brust einen starken vierten Platz und wurde Achter über 200 Meter Lagen. Maurice Wetekamp erreichte über 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen jeweils den siebten Platz.
Auch die Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Neu-Delhi, die vom 27. September bis zum 5. Oktober stattfinden, brachten bereits beeindruckende Ergebnisse für die NRW-Athlet*innen. Leon Schäfer gewann Silber im Weitsprung, Johannes Floors sprintete über 100 Meter ebenfalls zu Silber und Kathrin Müller-Rottgardt belegte im Weitsprung den vierten Platz.
Parallel dazu läuft das Para-Tischtennis-Eliteturnier in Brasilien, bei dem unsere Spieler*innen noch um weitere Spitzenplatzierungen kämpfen.
Die Erfolge des vergangenen Monats zeigen eindrucksvoll, dass die Athlet*innen aus Nordrhein-Westfalen zur internationalen Spitze gehören. Mit Gold, Silber, Bronze und gleich mehreren Rekorden dürfen wir stolz auf diese herausragenden Leistungen sein und gratulieren herzlich zu den großartigen Erfolgen.