Judolehrgang zum Erfahrungsaustausch der ID-Trainer*innen fand vom 24. - 26. Januar in NRW statt!

Vom 24. - 26. Januar 2025 fand der BRSNW-Wochenendlehrgang der Judo ID-Trainer*innen, unter der Leitung von Dr. Wolfgang Janko statt.

Es ist eine langjährige Tradition, dass sich die ID-Trainer*innen in Nordrhein-Westfalen zu Beginn jedes Jahres in der Sportschule Hennef treffen, um sich auszutauschen, neue Entwicklungen im ID-Judo zu diskutieren und diese in der Praxis auf der Matte zu erproben.

Auch in diesem Jahr fanden vom 24.-26. Januar 2025 Interessierte den Weg zur Sportschule, um an dem BRSNW-Wochenendlehrgang unter der Leitung von Dr. Wolfgang Janko teilzunehmen.

Der Freitagabend stand ganz im Zeichen theoretischer Auseinandersetzungen mit der umfassenden Thematik. Das gesamte ID-Judo bzw. II-Judo mit den unterschiedlichen Ansätzen von DJB, DBS, EJU und VIRTUS wurde grundlegend diskutiert. Dabei wurden die Chancen und Möglichkeiten einer Paralympics-Teilnahme der ID-Judoka im Jahr 2032 ausgelotet. Zusätzlich wurden die geplanten Maßnahmen für das Jahr 2025 vorgestellt und gemeinsam besprochen.

Der Samstag widmete sich der Judo-Praxis. Der Tag begann mit einem partnerschaftlichen Circuit-Training, das wechselnde Aufgabenstellungen mit kooperativen und konfrontativen Schwerpunkten beinhaltete. Den Vormittag rundeten kämpferische Mannschaftsspiele mit unterschiedlichen Intentionen und Herausforderungen ab.

Nach der Mittagspause erarbeiteten die Teilnehmenden in Gruppen methodische Reihen und Spielformen, die zu Wurftechniken hinführten, und stellten diese anschließend vor.

In einem weiteren Praxisteil stellte der mehrfache Deutsche Kata-Meister Sergio Sessini die erste Gruppe der Katame-no-Kata vor. Die Gruppe Osae-Komi-Waza ist Bestandteil der inklusiven Deutschen Kata-Meisterschaften und wird in der neuen Graduierungsordnung für ID-Judoka als Wahlbestandteil der Prüfung zum 1. Dan geführt. So hatten die anwesenden Trainer*innen und Übungsleiter*innen die Gelegenheit, sich intensiv mit den Techniken des Haltens und Befreiens auseinanderzusetzen.

Nach dem Abendessen stand Yoga auf dem Lehrgangsprogramm. Wer jedoch glaubte, einen entspannten Abschluss der Praxiseinheiten vor sich zu haben, wurde schnell eines Besseren belehrt. Yoga-Lehrer Frank Sondermann zeigte mit seinen intensiven Übungen deutlich, dass Yoga ebenfalls ein bewegungsintensiver Sport ist, der den gesamten Körper fordert und eine hohe Konzentration erfordert.

Während der abschließenden Lehrgangsauswertung blickten alle auf ein interessantes und abwechslungsreiches Wochenende zurück. Im Namen des Lehrgangsleiters wurde den Trainer*innen und Übungsleiter*innen herzlich gedankt – für ihre engagierten Anregungen und ihre intensive Mitarbeit, besonders am langen Samstag mit bewegungsintensiven Praxiseinheiten über den gesamten Tag hinweg.

Bericht & Fotos: Wolfgang Janko