Drei Para-Badminton Sportlerinnen aus NRW für Tokio 2021 qualifiziert

Vom 11. bis 16. Mai wurde das letzte Qualifikationsturnier für Tokio in Cartagena, Spanien ausgetragen. Wir freuen uns sehr, dass bei der Premiere von Para-Badminton im Rahmen von Paralympischen Spielen Katrin Seibert (1.BC Dortmund), Elke Rongen (BSG Aachen) und Valeska Knoblauch (SCU Lüdinghausen) die deutschen Farben vertreten werden.

 

© Wilhelm SeibertJan-Niklas Pott und Katrin Seibert nach Erreichen des dritten Platzes beim internationalen Qualifikationsturnier in Cartagena / Spanien.

© Herbert Rongen NRW-Team

Lange hat sich für unsere Para-Badminton Sportler der Qualifikationszeitraum für „Tokyo 2020“ hingezogen.
Im März 2019 begann die Serie mit dem ersten internationalen Turnier in der Türkei und sollte eigentlich im März 2020 mit dem letzten Turnier in Spanien enden. Dieses letzte Turnier wurde corona-bedingt auf Mai 2021 verschoben und wurde nun im spanischen Cartagena ausgetragen.
Und jetzt steht endlich fest: nach 13 Turnieren auf fünf Kontinenten haben sich auch drei Para-Badminton Sportlerinnen aus NRW für die Paralympischen Spiele in Tokio qualifiziert.

Bei der Premiere von Para-Badminton im Rahmen von Paralympischen Spielen werden Katrin Seibert (1.BC Dortmund), Elke Rongen (BSG Aachen) und Valeska Knoblauch (SCU Lüdinghausen) die deutschen Farben vertreten.

Im Mixed SL3-SU5 belegt Katrin Seibert gemeinsam mit ihrem Partner Jan-Niklas Pott (Niedersachsen) abschließend auf der Rangliste „Road to Tokyo“ den guten vierten Platz. Die amtierenden Vize-Weltmeister erreichten bei zahlreichen Turnieren Podestplätze und konnten sich somit gegen starke Konkurrenz auf Asien behaupten. Auch in Spanien erzielten Katrin und Jan mit dem dritten Platz noch einmal ein gutes Ergebnis.

Ebenfalls für Tokio qualifiziert ist das Rollstuhl-Damendoppel WH1-2 Elke Rongen / Valeska Knoblauch. In Spanien mussten die beiden noch einmal zittern, nachdem sie das Viertelfinale gegen die direkten Konkurrentinnen aus Russland verloren hatten. Am Ende kamen die Russinnen aber nicht über den dritten Platz hinaus, so dass das Deutsche Doppel den nötigen sechsten Platz auf der Rangliste halten konnte und somit das Ticket für Tokio buchen konnte.

Alle drei Sportlerinnen trainieren am Deutschen Badminton-Zentrum in Mülheim an der Ruhr und haben jetzt noch drei Monate, um sich durch intensive Trainingseinheiten auf die erste Teilnahme an Paralympischen Spielen vorzubereiten.


Die Spiele in Cartagena konnten auf dem YouTube Kanal von Badminton Spain gesehen werden.
 

Alle Ergebnisse des Turniers finden Sie hier.