Das neue inklusive Tennis-Sportabzeichen

Seit April 2021 ist das DTB Tennis-Sportabzeichen inklusiv gestaltet.

© Deutscher Tennis Bund

Alle Stufen des Abzeichens können nun aufgrund verschiedener Anpassungsmöglichkeiten auch von Menschen mit Behinderung absolviert werden.

Für jede Stufe gibt es andere Vorgaben hinsichtlich Platzgröße, Bällen (Druckreduzierung) und Schlägern (Größe).

Es sind jeweils 6 Übungen zu absolvieren (z.B. Richtung und Länge des Balles steuern durch Zuspiel zum*r Partner*in, Werfen bzw. Aufschlagen in Zielfeld, Schnelligkeitstest) für die Punkte vergeben werden. Die Übungen decken die wichtigsten Anforderungen des Spiels in technischer und taktischer sowie koordinativer und konditioneller Hinsicht ab. In Abhängigkeit der erreichten Punkte wird das Abzeichen auf jeder Stufe in Bronze, Silber oder Gold vergeben.

Für Menschen mit Behinderung stellt das Tennis-Sportabzeichen eine neue Möglichkeit der Teilhabe und Teilnahme dar. Im Breitensport ergeben sich so neue Varianten für inklusive Trainingsgruppen, Aktionstage oder Trainingscamps. Vereine können das gemeinsame Training und das Ablegen des Tennis-Sportabzeichens zur Mitgliedermotivation und -gewinnung nutzen. Dazu empfehlen sich Kooperationen mit örtlichen Tennisvereinen, da die Abnahme nur durch Trainer*innen mit gültiger DTB-Lizenz, staatlich geprüfte Tennislehrer*innen und Sportlehrer*innen mit Zuspielfähigkeit möglich ist.

Das Tennis-Sportabzeichen wird im Rahmen des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit und ohne Behinderung in der Kategorie „Koordination“ anerkannt, so ergeben sich direkt weitere Anknüpfungspunkte.

Alle Informationen sowie Materialien zum Tennis-Sportabzeichen finden Sie auf der Seite des DTB: DTB Tennis-Sportabzeichen - Deutscher Tennis Bund (dtb-tennis.de).

Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an unsere Referentin Breitensport und Inklusion Anne Kaiser unter 0203-7174-145 oder kaiser@brsnw.de.