Sexualisierte Gewalt kommt in allen gesellschaftlichen Bereichen vor, somit auch im Sport. Damit Übergriffe möglichst verhindert werden, will der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) in seinen Strukturen auf allen Ebenen für das Thema sensibilisieren und konkrete Maßnahmen einführen. Diese sollen auch die individuelle Situation für Menschen mit oder mit drohender Behinderung oder mit chronischer Erkrankung insbesondere im Sport berücksichtigen.
Mit der Sensibilisierung will der BRSNW in seinen Strukturen auch die Verantwortung eines jeden Menschen deutlich machen und eine „KULTUR DES HINSEHENS UND DER AUFMERKSAMKEIT“ etablieren. Selbstbehauptungskompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit oder mit drohender Behinderung oder mit chronischer Erkrankung weiter vorantreiben.
Ihre Ansprechpartner*innen im Verband:
Lars Wiesel- Bauer
Email: wiesel-bauer@brsnw.de
Tel: 0203 7174 159
Ulrike Plitt
Email: plitt@brsnw.de
Intervention bei sexualisierter Gewalt erfordert professionelles Handeln, das auch konsequent die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Aus diesem Grund muss so früh wie möglich auf die Hilfe von externen Fachleuten (z. B. regionale Kinderschutzbünde, Weißer Ring, örtliche Jugendämter und Polizei) zurückgegriffen werden. Der Vorteil von unabhängigen Beratungsstellen ist, dass diese entsprechend frei agieren und Empfehlungen dafür geben können, wann und unter welchen Bedingungen die örtlichen Behörden (z. B. Polizei, Jugendamt) einzuschalten sind. Alle weiteren Schritte sollen gemeinsam mit der Fachberatungsstelle und unter Berücksichtigung der Wünsche des*der Betroffenen erfolgen.
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HILFETELEFON SEXUELLER MISSBRAUCH
Die Fachkräfte des Hilfetelefons unterstützen Anrufende, die eine Beratungsstelle suchen, und nennen Hilfsangebote vor Ort, an die man sich wenden kann.
Tel.: +49 (800) 2255530
Website: www.hilfetelefon-missbrauch.de
Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr Dienstag, Donnerstag von 15.00 bis 20.00 Uhr
WEISSER RING
Die ehrenamtlichen Berater*innen am Opfer-Telefon sind direkt für die Betroffenen da, wenn Unterstützung nach einer Straftat benötigt wird oder für Personen, die in Vertretung für jemanden anrufen. Darüber hinaus verweisen sie auch an externe Beratungsstellen oder andere Unterstützungsmöglichkeiten im erreichbaren Umfeld
Tel.: +49 (116) 006
Website: www.weisser-ring.de
Sprechzeiten: Montag bis Sonntag von 7.00 bis 22.00 Uhr.
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