Sportliches Schießen mit Schusswaffen bedeutet stets Schießen innerhalb eines definierten Regelwerks. Es gibt insgesamt zwölf unterschiedliche Gewehr- und Pistolendisziplinen. Je nach Disziplin und Altersklasse werden 20- 60 Schuss pro Durchgang geschossen.
Ziel ist es, die Schießscheibe, die in zehn Ringe unterteilt ist, möglichst mittig zu treffen. Dazu ist neben Stabilität im Rumpf und Körperbeherrschung vor allem auch Konzentrationsfähigkeit notwendig. Daher ist Sportschießen als Präzisionssportart sowohl körperliches als auch mentales Training.
Aufgrund der Unabhängigkeit von Alter, Körpergewicht und Unversehrtheit eignet sich diese Sportart für beinahe jeden.
Abhängig vom Behindertengrad gibt es verschiedene Startklassen, in einigen treten Frauen und Männer gemeinsam an.
Zum Ausgleich motorischer Beeinträchtigungen sind Hilfsmittel zugelassen, u.a. ein federgelagerter Ständer für Schützen mit Bewegungseinschränkungen der Arme. Rollstuhlfahrer können sowohl im Rollstuhl sitzend als auch im Liegen schießen.
Für sehbehinderte Schütz*innen gibt es technische Unterstützung: Auf dem Gewehr ist eine Zieleinrichtung montiert, die mittels einer Kamera Lichtstärke in Töne umsetzt und so die Ringposition akustisch angibt. Je zentrumsnäher die Schütz*innen zielen, desto höher wird der Ton.
Der inklusive Charakter dieser Sportart kommt dadurch zum Tragen, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung ohne Regeländerungen miteinander messen können.
Sportschießen ist bereits seit 1976 paralympische Disziplin. Teilnehmen können Schütz*innen mit einer Körperbehinderung, blinde und sehbehinderte Athlet*innen sind nicht startberechtigt.
Neben den Einzelwettkämpfen werden auch Mannschaftswettbewerbe ausgetragen.
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Referentin Breitensport und Inklusion: Christina Hankamer
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Sachbearbeiterin Sportorganisation: Anne Kaiser
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