Der Einstand in die Freiluft-Saison ist geglückt – die Wattenscheider Para-Athlet*innen haben bei einem Normbestätigungswettkampf im kleinen Kreis unter Einhaltung der Corona-Beschränkungen gute Leistungen gezeigt. Es gab einige Normen und Bestleistungen für die Schützlinge von Trainerin Simone Lüth.

Katrin Müller-Rottgardt wollte in ihrem Saisoneinstieg gleich die Paralympics-Norm von 5,26 Meter im Weitsprung angreifen. Mit 5,01 Metern zeigte sie einen guten Sprung, leider reichte die Weite noch nicht für ein Ticket für Tokio.

Werferin Lisa Clemens zeigte einen starken Wurf im Diskuswurf (sitzend). Sie schleuderte ihren Diskus auf 8,01 Meter. Das bedeutete nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch Bundeskader-Norm (NK2). Trainerin Simone Lüth lobte die 18-Jährige. „Bisher war Lisa „nur“ im NRW-Talentteam, damit hat sie den Landeskader locker übersprungen.“ Im Kugelstoßen (sitzend) bugsierte sie die Kugel auf 3,69 Meter. Ihr Trainingskollege Luca Mattheuzzi zeigte ebenfalls eine starke Leistung im Kugelstoßen (sitzend) mit einem Stoß auf 7,29 Meter.

Der 12-jährige Simon Theis überzeugte im Hochsprung mit einem Sprung über 1,04 Meter. „Das war richtig gut“, lobte Lüth. Denn damit konnte Theis die Landeskader-Norm (M16) abhacken. Im Weitsprung verbesserte er seine persönliche Bestleistung mit einem Sprung 3,52 Meter. „Er hatte auch noch einen guten ungültigen Sprung, der deutlich weiter ging“, so Lüth. „Es war wirklich richtig schön, mal wieder einen Wettkampf zu machen.
Natürlich gab es kein Publikum, aber die Athleten haben sich untereinander angefeuert. Und die Leistungen waren super gut, auch wenn man bedenkt, dass die Nachwuchs-Athleten wegen den Corona-Beschränkungen alle nicht normal durchtrainieren konnten“, zog Lüth ihr Fazit.
Für Mai ist eine nächste interne Leistungsüberprüfung geplant.