Vortrag über "Inklusion im und durch Sport" in Königswinter

Am Mittwoch, 30. Oktober 2019, hielt BRSNW-Referent Dr. Georg Schick im Rahmen einer dreitätigen Tagung des Johannes-Albers-Bildungsforum im Arbeitnehmerzentrum Königswinter (AZK) einen Vortrag über Chancen gelingender Inklusion für den Sportverein als Ort der Gesundheitsförderung.

© Ralf Kuckuck, BRSNW

Behindertenbeauftragte im öffentlichen Dienst aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen trafen sich, um die soziale Situation von Menschen mit Behinderung zu betrachten und die Frage zu prüfen, wie gesellschaftliche Fortschritte auf dem Weg zur Inklusion erreicht werden können.

Ihre konkrete Fragestellung war soziale Verbesserung durch das Bundesteilhabegesetz, Kooperation von Leistungsträgern und Wohnqualität; ihre gemeinsame Zielstellung die umfängliche Teilhabe auf den Ebenen der Kultur, Freizeit und Mobilität. Impulse dazu gaben Fachleute aus Behindertenhilfe, Verbänden, Verwaltung und Recht. In seinem Seminarbeitrag zeigte Schick anhand von Erfolgsgeschichten aus der Vereinspraxis in NRW, worauf es beim inklusiven Sport ankommt: Der Wandel hin zu inklusiver Vereinskultur gelingt dort, wo Schlüsselfiguren inklusive Werte deutlich vorleben, durch ihr konkretes Beispiel Mut machen, Unterstützer und Partner finden.

Beim 1. Budokan Hünxe – einem der zehn Top 10-Vereine des NRW-Wettbewerbs „Behindertensportverein des Jahres 2019“ – gelingt dies vorbildlich. Neben dem wettkampforientierten Sport bietet auch der Rehabilitationssport allen Altersgruppen praktikable Möglichkeiten der Teilhabe. Wie viel Spaß das macht, erlebten die Behindertenbeauftragten in Königswinter bei spielerischer Sturzprävention.