Monika Schmidt: Mediziner*innen-Tätigkeit im BRSNW

In unseren Ausbildungen unterrichten ausschließlich Ärzt*innen die medizinschen Inhalte. Genau diese Ärzt*innen möchten wir Ihnen genauer vorstellen - vor allem die Beweggründe, neben einem "regulären" Job oder schon im Ruhestand noch im BRSNW tätig zu sein. Heute lernen Sie Monika Schmidt kennen!

© Napiwotzki/BRSNW

Monika Schmidt ist Praktische Ärztin aus dem Kölner Raum und betreut als Vereinsärztin Rehasportgruppen.

Sie sind als Mediziner in der Qualifizierung tätig: Was ist ihr Hauptberuf?

M.S.  Ich bin praktische Ärztin im Ruhestand. Ich habe vorher im Krankenhaus und Praxen als Vertretung gearbeitet. In dieser Zeit habe ich viele sportmedizinische Fortbildungen besucht, da ich Herzsportgruppen als Ärztin betreut habe und mehr ins Thema kommen wollte. Derzeit bin ich Vereinsärztin in einem Rehasportverein in Brauweiler für COPD - und Brustkrebsgruppen.

M.S.  Ich bin durch die Landessportsärztin Helga Fischer-Nakielski zum BRSNW gekommen.
Ich war vor ca. 20 Jahren Teilnehmerin einer sportmedizinischen Fortbildung und Helga saß neben mir. Sie hat so überzeugend von ihrer Arbeit beim BRSNW gesprochen, dass ich mich bereit erklärt haben, auch dabei zu sein. Denn der Bedarf an Mediziner*innen war damals wie heute groß.

Was ist ihre Motivation, beim BRSNW als Mediziner zu unterrichten?

M.S. Spaß an der Lehre ist meine große Motivation, in der Hoffnung, etwas zu bewirken.
Bei dem heutigen Teilnehmer*innen der Aus- und Fortbildungen dreht es sich ganz oft um Personen mit einem medizinischen Halbwissen. In unseren Kursen ist Nachfragen immer erlaubt - dadurch trauen sich die Teilnehmer*innen ganz viele Fragen zu stellen. Dadurch erreichen wir einfach viel mehr Verständnis für die Arbeit und das ist ein toller Ansporn! Außerdem geben die Gruppen auch immer viel zurück!

Was haben Sie aus den Lehrgängen und der Arbeit beim BRSNW gelernt oder mitgenommen?

M.S. Das medizinische Wissen so herunterzubrechen, dass auch Laien über die Funktionen im Körper Bescheid wissen!  So kann ich heute auch Laien Befunde erklären – auch in meinen eigenen Rehasportgruppen. Ich kann z.B. Vorgänge im Körper einfacher und bildlicher erklären und nah bringen. Außerdem lernt man, sich immer wieder auf verschiedenste Charaktere einzustellen. In den Kursen kommen Jung und Alt zusammen, mit und ohne Vorkenntnisse – da ist jeder Kurs aufs Neue spannend und lehrreich!

Warum sollte auch andere Mediziner beim BRSNW unterrichten?

M.S. Weil man beim BRSNW die Möglichkeit hat, das Verständnis für Menschen mit Einschränkungen zu wecken! Wir haben die Möglichkeit, die Teilnehmer*innen zu sensibilisieren und viele wertvolle Inhalte zu vermitteln, die das Thema Inklusion realer werden lassen. Aber auch das Verständnis für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen mit ihren Fähigkeiten, kann hier gefördert werden!


Erkennen Sie sich wieder und möchten ebenfalls beim BRSNW tätig werden ? Melden Sie sich gerne bei Randolph Stüwe unter stuewe@brsnw.de oder telefonisch unter der 0203 7174 188.

Lesen Sie hier zwei weitere Interviews mit Landesärztin Dr. Fischer-Nakielski und Dr. Christian Marga,